· Pressemitteilung

Neue Kooperation für umfassendere Förderung im Autismus-Spektrum

Mit einem interdisziplinären Ansatz, maßgeschneiderten Therapieplänen und der Einbindung von Familien setzen die beiden Partner auf eine nachhaltige Förderung von sozialen, motorischen und kommunikativen Fähigkeiten.

Eine neue Kooperation zwischen dem DRK Autismus- Therapie Zentrum Brilon (DRK ATZ) und der Fachpraxis Wüllner aus Marsberg eröffnet spannende Perspektiven für die ganzheitliche Förderung von Klienten im Autismus-Spektrum. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die individuellen Bedürfnisse der Klienten noch gezielter zu adressieren und eine nachhaltige Unterstützung in der therapeutischen und sozialen Entwicklung zu gewährleisten. Das DRK ATZ Brilon bietet spezialisierte Therapieangebote für Menschen im Autismus-Spektrum und entwickelt in enger Abstimmung mit den Klienten und deren Familien maßgeschneiderte Förderpläne. Die Fachpraxis Wüllner ergänzt diese Arbeit mit weitreichenden ergotherapeutischen und logopädischen Leistungen, die die motorischen Fähigkeiten, die sprachliche Kommunikation und die sozialen Kompetenzen der Klienten fördern. 

„Durch diese Kooperation können wir unser Angebot deutlich erweitern und den Klienten eine noch umfassendere, interdisziplinäre Betreuung bieten“, sagt Vera Schwindt, die Einrichtungsleiterin des DRK ATZ. „Die Fachpraxis Wüllner bringt wertvolle Expertise in den Bereichen Ergotherapie und Logopädie ein, was uns ermöglicht, noch gezielter auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Klienten einzugehen.“ Die Zusammenarbeit der beiden Institutionen basiert auf einem engen Austausch und einer kontinuierlichen Evaluierung der Therapiefortschritte. Dazu gehören regelmäßige interdisziplinäre Fallbesprechungen, in denen Fachkräfte beider Einrichtungen den individuellen Fortschritt der Klienten überwachen und gemeinsam neue Maßnahmen entwickeln. Besondere Bedeutung kommt auch der Elternarbeit zu: Sowohl das DRK ATZ als auch die Fachpraxis Wüllner legen großen Wert auf die Einbindung der Familien, um die Förderung der Klienten auch im häuslichen Umfeld zu optimieren. 

„Die enge Zusammenarbeit mit dem DRK ATZ ist für uns eine wertvolle Möglichkeit, unser therapeutisches Angebot gezielt zu erweitern und auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen im Autismus-Spektrum einzugehen“, erklärt Frau Lages der Fachpraxis Wüllner Marsberg. „Durch die gemeinsame Arbeit können wir den Klienten helfen, ihre Alltagskompetenzen zu verbessern und ihre sozialen sowie kommunikativen Fähigkeiten zu fördern.“ Die Kooperation wird durch die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und Schulungen auf beiden Seiten weiter vertieft. Fachkräfte beider Einrichtungen nehmen an gemeinsamen Schulungen teil, um ihr Wissen über aktuelle Entwicklungen und Methoden in der Autismus-Therapie, Ergotherapie und Logopädie ständig zu erweitern und die Qualität der Betreuung kontinuierlich zu verbessern. „Diese Zusammenarbeit ist ein bedeutender Schritt, um den Klienten eine noch gezieltere und individuellere Unterstützung zu bieten“, so Schwindt weiter. „Es ist uns wichtig, dass alle Fachbereiche Hand in Hand arbeiten, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.“ 

Durch die verstärkte Kooperation sollen auch künftig neue, innovative Ansätze entwickelt werden, die die Lebensqualität von Menschen im Autismus-Spektrum steigern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fördern. Die beiden Partner sehen die Zusammenarbeit als einen wichtigen Beitrag zur besseren Integration von Menschen im Autismus-Spektrum in die Gesellschaft. Der Kooperationsvertrag, der am 1. November 2024 in Kraft getreten ist, ist auf unbestimmte Zeit geschlossen und stellt einen Meilenstein in der gemeinsamen Arbeit für eine erfolgreiche, interdisziplinäre Förderung von Menschen im Autismus-Spektrum dar.